Verbreitung E-Rechnung: 45 Prozent der Unternehmen setzen 2022 ein strukturiertes Rechnungsformat ein

Die E-Rechnung findet in Deutschland zunehmend Verbreitung. Das geht aus dem vierten „Bitkom Digital Office Index“ hervor, der im August veröffentlicht wurde.

In einer gemeinsamen Kommentierung des Index zeichnen Bitkom und das Forum elektronischer Rechnung Deutschland (FeRD) ein verhalten positives Bild des strukturierten und medienbruchfreien Beleg- und Rechnungsaustausch in Deutschland.

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So sei zwar die Gruppe der Unternehmen, die ihre Rechnungen überwiegend digital erstellen, mit 40 % erstmals führend, viele nutzen dafür aber unstrukturierte PDF-Dokumente.

Wachsende Verbreitung der E-Rechnung

Dennoch gebe es bei der Verbreitung der E-Rechnung – „nach Jahren der Stagnation“ – auch positive Signale: So setzen 45 % aller befragten Unternehmen 2022 ein strukturiertes Rechnungsformat ein. Konkret gefragt wurde dabei nach der Rechnungserstellung auf Basis der Formate EDI, ZUGFeRD und XRechnung.

Am höchsten ist die Verbreitung mit 73 % in großen Organisationen mit 500 oder mehr Mitarbeitern gegenüber 39 % in Unternehmen, die 20 bis 99 Mitarbeitende beschäftigen.

Den höchsten Verbreitungsgrad haben strukturierte Rechnungsformate bei Banken und Finanzdienstleistern. Die Automobilindustrie setzt sie zu 50 % ein, Chemie, Pharma und die Lebensmittelindustrie zu 49 %. Weitere Branchen sind nicht angegeben.

E-Rechnungen einfach erstellen und empfangen

Mit xrechnung.io unterstützt die cosinex Rechnungssteller wie -empfänger bei der Transformation zum strukturierten und medienbruchfreien Rechnungsaustausch.

Nach einem umfangreichen Relaunch im April ist das zentrale E-Rechnungsportal noch übersichtlicher, sicherer und barrierefrei. Die Erstellung elektronischer Rechnungen im Format XRechnung ist ebenso wie der anschließende Versand an angeschlossene Behörden kostenfrei. Lösungsanbieter können die Technologie zur Rechnungsstellung nutzen.

Digital Office Index

Der Bitkom Digital Office Index wird seit 2016 alle zwei Jahre vom Bitkom durchgeführt und erhebt den Anspruch, den Status quo des digitalen Büros in deutschen Organisationen festzuhalten.

Für die vierte Erhebungswelle wurden 1.102 Unternehmen ab 20 Beschäftigten aus allen Wirtschaftsbereichen befragt.

Der Index ist Grundlage einer „gemeinsamen Kommentierung“ von Bitkom und dem Forum elektronischer Rechnung Deutschland mit dem Fokus auf Elektronische Beleg- und Rechnungsdaten.

  • Digital Office Index 2022 herunterladen (PDF, 85 Seiten)
  • Gemeinsame Kommentierung von Bitkom und dem Forum elektronischer Rechnung Deutschland herunterladen (PDF, 6 Seiten)

Titelbild: LinkedIn Sales Solutions - Unsplash