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Mitten im Herzen Niedersachsens liegt die kreisfreie Stadt Osnabrück, die neben Münster insb. auch als Ort der Unterzeichnung des Westfälischen Friedens im Jahr 1648 bekannt ist. Mit rund 165.000 Einwohnern liegt die drittgrößte Stadt Niedersachsens im Schnittpunkt wichtiger europäischer Wirtschaftsachsen und entwickelte sich dadurch zu einem relevanten Logistikzentrum, in dem sich auch bedeutende Unternehmen aus der Auto-, Metall- und Papierindustrie angesiedelt haben.

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Im Vorgriff auf die Umsetzung der EU-Vergaberichtlinien und die anstehende „Pflicht zur E-Vergabe“ hat sich auch die Stadt Osnabrück im letzten Jahr für die Nutzung der E-Vergabe mit dem Deutschen Vergabeportal (DTVP) entschieden.

Um Praxiserfahrungen schon vor der pflichtigen Nutzung der E-Vergabe zu sammeln, setzte die Stadt bereits im Mai 2015 auf die E-Vergabe mit DTVP. Da Bietern ein stufenweiser Umstieg ermöglicht werden soll, wird im Rahmen der Einführung noch die ge­wohnte Form der (analogen) Vergabe mit der Abgabe von Angeboten in Papierform weitergeführt. Mit DTVP kann bereits jetzt der kommenden Pflicht zur elektronischen Vergabe vollständig entsprochen werden. Die Bewerber erhalten hierbei die Vergabeunterlagen unentgeltlich und ohne gesonderte Kosten für Recherche, den Abruf der Bekanntmachung sowie die Angebotsabgabe.

Im Vordergrund der Anforderungen an die geeignete E-Vergabelösung standen insb. die transparente und kostenfreie Möglichkeit für Bewerber, an E-Vergabeverfahren teilzunehmen. Aber auch die voll automatisierte (unentgeltliche) Veröffentlichung der elektronisch durchgeführten Vergabeverfahren auf der eigenen Homepage der Stadt, trägt – neben den gängigen Schnittstellen zur EU, zu bund.de u.a. – zur gewünschten Transparenz bei: Unternehmen finden so, ohne redaktionellen Aufwand für die Vergabestelle, die Bekanntmachungen an gewohnter Stelle. Ob Bauarbeiten, Lieferung von Fahrzeugen oder Gebäudereinigung: Die Stadt Osnabrück vergibt Aufträge in den unterschiedlichsten Märkten.

Beispielgebend ist sicher auch das Informationsangebot für die bisherigen bzw. regionalen Bieter rund um die Einführung der E-Vergabe. Neben der Darstellung der laufenden Ausschreibungen auf der eigenen Homepage werden in einem Informationsbereich darüber hinaus vielfältige praktische Informationen zur E-Vergabe gegeben: Von Leitfäden und weiterführenden Informationen zum Vergaberecht über Checklisten und Flyer bis hin zu E-Vergabe mit DTVP in 4 Schritten. Neben Informationen rund um das Vergaberecht werden Hinweise zum Umgang mit Gewerbezentralregisterauskünften, der Tariftreue bis hin zu Tipps für Bieter mit den häufigsten formalen Fehlern bzw. Ausschlussgründen gegeben.

Über das Deutsche Vergabeportal

Das Deutsche Vergabeportal ist ein Angebot der DTVP Deutsches Vergabeportal GmbH. Die Gesellschaft ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Bundesanzeiger Verlags und der cosinex. Das Portal bietet umfassende E-Vergabe für Vergabestellen und unterstützt diese bei der elektronischen Durchführung von Vergabeverfahren. Technische Basis der E-Vergabe ist der Vergabemarktplatz der cosinex.