Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung durch Schulungen der zuständigen Beschäftigten voranbringen: Das ist das Ziel einer Initiative des Bundes im Schulterschluss mit vier Bundesländern. Ende November fand die erste Fortbildung in Münster statt.

Keinen Beitrag mehr verpassen? Jetzt für unseren Newsletter anmelden und Themen auswählen

Ihre Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Ihre Anmeldung war erfolgreich.

Die Initiative, an der sich der Bund gemeinsam mit den Ländern Bayern, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und der Hansestadt Hamburg beteiligt, setzt auf ein Train-the-Trainer-Konzept, so dass also Trainer methodisch weitergebildet werden, um selbständig entsprechende Schulungen durchführen können.

Unter anderem zur Vereinheitlichung – etwa der Schulungsunterlagen und Fallbeispiele – wird eine koordinierende Geschäftsstelle bei der Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) im Beschaffungsamt des BMI eingerichtet werden.

„Meilenstein für Nachhaltigkeit und Klimaschutz“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser bezeichnete die Vereinbarung der fünf Partner aus Bund und Ländern als „Meilenstein für Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei öffentlichen Beschaffungen.“

Die Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Nordrhein-Westfalens, Mona Neubaur unterstrich die Vorbildfunktion der öffentlichen Hand, bei der nachhaltigen Beschaffung „voranzugehen und neue Wege zu gestalten“.

Dr. Alexander Eisvogel, Präsident des Beschaffungsamtes des BMI:

„Mit dem Start der gemeinsamen Bund-Länder-Fortbildungsinitiative nachhaltige Beschaffung leisten wir einen qualitativen Beitrag zur Umsetzung des Maßnahmenprogramms Nachhaltigkeit. Die nachhaltige Beschaffung und der Einkauf der öffentlichen Beschaffungsstellen in Bund und Ländern werden durch die gemeinsame Fortbildungsinitiative aktiv unterstützt, ausgebaut und ausgeweitet.“

Auftakt in Münster, Geschäftsstelle im Aufbau

Wie die Kompetenzstelle Nachhaltige Beschaffung mitteilte, habe die erste Veranstaltung der Reihe am 23.November in Münster stattgefunden. Ein durchweg positives Feedback zeige, dass das Konzept der Fortbildungsinitiative, aktiv Beschafferinnen und Beschaffer anzusprechen und sie in ihrem Arbeitsalltag abzuholen, angenommen wird.

Wie dem jüngsten Newsletter der Kompetenzstelle Nachhaltige Beschaffung zu entnehmen ist, befindet sich eine Geschäftsstelle für die Gemeinsame Bund-Länder Fortbildungsinitiative zur nachhaltigen Beschaffung (Fobi) derzeit im Aufbau. Diese soll Fortbildungsaktivitäten der beteiligten Bundesländer koordinieren, Aktivitäten weiterentwickeln, Trainer ausbilden und Öffentlichkeitsarbeit betreiben.

Titelbild: Mapbox – Unsplash