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Die Stadt Schwerte setzt in vielen Bereichen auf den digitalen Fortschritt. Dazu gehört auch die E-Vergabe, daher erfolgt auch bei Unterschwellenvergaben im Baubereich seit dem 01. Juli 2020 die rein elektronische Durchführung von Verfahren zur Vergabe öffentlicher Aufträge.

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In wesentlichen Bereichen wird der postalische Weg schon seit Anfang des Jahres nicht mehr beschritten. „Seit dem 1. Januar 2020 dürfen Unternehmen für Liefer- und Dienstleistungen Angebote in Textform ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel einreichen“, erklärt Nora Manka. Sie ist im Rechtsamt der Stadt Schwerte für Ausschreibungen und E-Vergaben und für Vergabeverfahren nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen zuständig.

Stichwort Bauleistungen: Auch in diesem Bereich läuft seit dem 1. Juli 2020 alles nur noch elektronisch. Angebote werden nicht mehr auf dem Postweg entgegengenommen. „Mit dieser Regelung verfolgt die Stadt Schwerte das Ziel, das Vergabewesen zu vereinheitlichen und durch die zentrale Abwicklung der Verfahren zu optimieren. Hierdurch wird auch ein Beitrag zur Vorbeugung gegen Korruption geleistet“, so Nora Manka.

Foto Nora Manka

Die Stadt Schwerte setzt für die E-Vergabe bereits seit 2016 auf die regionale Vergabeplattform Metropole Ruhr im Plattformverbund von vergabe.NRW. Handwerker und Unternehmen können hier auch nach Ausschreibungen weit über Schwerte hinaus suchen und sich an diesen beteiligen. „Unternehmer sollten regelmäßig diese Plattform besuchen, aber auch Bekanntmachungen zum Beispiel auf unserer Homepage beachten“, erklärt Nora Manka. Sie appelliert an die Firmeninhaber, die technischen Voraussetzungen für die E-Vergabe zu schaffen, um elektronische Informations- und Kommunikationsmittel bei der Vergabe von Liefer-, Bau- und Dienstleistungen speziell für die Institutionen des öffentlichen Sektors zu nutzen.

Die E-Vergabe sorgt für Erleichterungen“, weist Nora Manka auf die Vorteile hin. „Unterlagen können am PC ausgefüllt werden, ein Ausdruck der Vergabeunterlagen entfällt somit. Postlaufzeiten für die Angebotsabgabe entfallen, so dass eine längere Bearbeitungszeit gegeben ist“.

Überregional tätige Unternehmen können sich auf dem Vergabemarktplatz NRW, dem Modul für die E-Vergabe innerhalb des Gesamtportals vergabe.NRW, registrieren und dort auch Suchprofile hinterlegen, um sich über Ausschreibungen der teilnehmenden Kommunen sowie des Landes automatisiert informieren zu lassen.

Bildquelle: Stadt Schwerte / Ingo Rous
Quelle: Stadt Schwerte, eigene Redaktion